Hakomi Institute of Europe

Das Hakomi Institute of Europe ist eine Bildungseinrichtung in Nürnberg, die die einzigartige HAKOMI®-Methode anwendet. Mit einem körperbezogenen Ansatz und Fokus auf tiefenpsychologische, systemische und transpersonale Aspekte ermöglicht sie konflikt- und lösungszentriertes, prozesshaftes und bewusstseinsorientiertes Vorgehen.

Weißgerbergasse 2A, 90403 Nürnberg

Das Hakomi Institute of Europe, eine Bildungseinrichtung in Nürnberg, hat sich in den letzten 30 bis 40 Jahren den Veränderungen in der Psychotherapie angepasst. Anstatt nur über Erfahrungen zu sprechen, geht es hier darum, diese Erfahrungen im gegenwärtigen therapeutischen Kontext zu erleben und zu untersuchen, wie Menschen ihre Erfahrungen selbst gestalten und organisieren. Die HAKOMI®-Methode berücksichtigt in ihrem Ansatz tiefenpsychologische, systemische und transpersonale Perspektiven, um konflikt- und lösungszentriertes, prozesshaftes und bewusstseinsorientiertes Vorgehen miteinander zu verbinden. Ein zentraler Aspekt dabei ist der Körper, der ein wirksames Mittel zur Untersuchung und Verständnis der Selbstorganisation eines Menschen im gegenwärtigen Erleben ist. Der Körper spiegelt wider, wie wir uns als Ganzes in unserem Verhalten, unseren Gefühlen, Erinnerungen und Sichtweisen organisieren, einschließlich all der Aspekte, die uns nicht bewusst sind. Daher ist es wertvoll, die Sprache des Körpers durch Achtsamkeit wahrnehmen und verstehen zu können. Durch die Arbeit mit der physischen Ebene unseres Seins wird wichtiges Material augenblicklich zugänglich und erlebbar. Körperbewusstsein spielt eine zentrale Rolle, um die Selbstorganisation eines Menschen im gegenwärtigen Erleben auf leichte Weise zu untersuchen. Durch präzise und achtsame körperliche Interventionen lenken Therapeuten die Aufmerksamkeit und eröffnen neue Wege des Erlebens. Ein weiterer wichtiger Beitrag der HAKOMI®-Methode liegt im Umgang mit der Abwehr. Durch spezifische therapeutische Haltungen und neu entwickelte Techniken wird die Arbeit mit der Abwehr gestaltet. Menschen haben Mechanismen entwickelt, um Einflüsse von außen abzuwehren und ihre eigene Integrität zu bewahren. Es kann anstrengend und schwierig sein, sich mit diesen Mechanismen auseinanderzusetzen. Daher ist es oft effektiver, die Abwehr zu unterstützen und für Beobachtungen zugänglich zu machen. Mit einer gewaltlosen Haltung wird das Unbewusste zur Kooperation eingeladen, da dies darüber entscheidet, was in einer Sitzung möglich ist und was nicht. Erst wenn das Unbewusste sich in der therapeutischen Beziehung nicht bedroht fühlt, werden empfindlichste Informationen freigegeben. Das Hakomi Institute of Europe sieht die Qualität der Selbstorganisation eines Menschen als das Ergebnis des Flusses von Informationen an. Wie verschiedene Anteile einer Person zusammenarbeiten, hängt davon ab, was sie voneinander und von der Außenwelt wissen. Interne Modelle der Wirklichkeit öffnen und begrenzen die Möglichkeiten von Verhalten und Erleben. Worte spielen eine wichtige Rolle, um die symbolischen Ebenen zu kennzeichnen und zu beeinflussen, auf denen solche Informationen gespeichert und verändert werden können. Worte sind auch ein wichtiges Mittel für Therapeuten, um ständig mit dem inneren Erleben ihrer Klienten in Verbindung zu bleiben und sicherzustellen, dass sie nicht in verschiedenen Welten, sondern wirklich zusammenarbeiten. Die Arbeit des Hakomi Institute of Europe konzentriert sich auf die individuelle Struktur der Persönlichkeit eines Menschen. Dabei werden die Art und Weise untersucht, wie innere ungelöste Konflikte und die damit verbundenen unbewussten Anschauungen sich auf der Körperebene und in der Beziehungsgestaltung ausdrücken und die Entfaltung des individuellen Potenzials begrenzen. Im Einklang mit den theoretischen Konzepten der Psychoanalyse und der tiefenpsychologisch fundierten Therapie sind sie davon überzeugt, dass diese unbewussten Anschauungen sich wesentlich im Kontext früher Beziehungserfahrungen formen und dass ein Prozess der erfahrungsorientierten Bewusstmachung sowie die Ermöglichung neuer, alternativer Erfahrungen (mis-sing experience) wesentliche Voraussetzungen für wirkliche Veränderung sind.

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